Welche Bedeutung hat für Sie das ERGO Frauen Mentoring-Programm, und wie hat es Ihnen bei Ihrer Karriere geholfen?
Das Mentoring-Programm spielt eine entscheidende Rolle dabei, motivierte Talente zu identifizieren und ihnen im Unternehmen Sichtbarkeit zu verleihen. Während meines eigenen Mentoring-Jahres habe ich wertvolle Freundschaften mit anderen Mentees geschlossen, die bis heute bestehen. Diese Netzwerke waren eine große Unterstützung für meine Karriere, da ich die Möglichkeit hatte, in Projekten Ideen schnell und unkompliziert auszuprobieren und dadurch Erfolge zu erzielen.
Warum sind Sie – als ehemalige Mentee – heute als Mentorin im Einsatz?
Das Programm hat mir enorm geholfen, und ich möchte nun anderen Mentees die gleiche Unterstützung bieten. Ich teile mein Netzwerk gerne mit den Mentees und lege großen Wert darauf, über ihre bisherigen Erfolge zu sprechen. So lernen sie, stolz auf ihre Leistungen zu sein und sich selbstbewusst, beispielsweise in zukünftigen Vorstellungsgesprächen, zu präsentieren. Alle meine Mentees waren äußerst engagiert und motiviert – es ist mir eine echte Freude, diesen Kolleginnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Welche Rolle spielt für Sie Nachhaltigkeit beim Frauen Mentoring-Programm, und wie kann man das gewährleisten?
Nachhaltigkeit hat für mich im Frauen Mentoring-Programm eine zentrale Bedeutung. Es geht nicht nur darum, kurzfristige Ziele zu erreichen, sondern auch darum, langfristige Beziehungen aufzubauen. Ich strebe an, mit meinen Mentees nicht nur berufliche Themen zu besprechen, sondern auch gemeinsam an einer positiven Unternehmenskultur zu arbeiten. So tragen wir dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder gerne zur Arbeit kommt und täglich sein Bestes gibt. Die Mentees sind unsere wertvollsten Potenziale für zukünftige Führungspersönlichkeiten, sei es als Projektleiter oder in anderen Führungsrollen. Dadurch wird das Programm nicht nur für die einzelnen Teilnehmer, sondern für das gesamte Unternehmen nachhaltig wertvoll.
Frau Biewer, vielen Dank für das Gespräch.
Interview: Bärbel Naberbäumer