Zwei Schwerpunkte: Regionale Sportangebote und standortübergreifende Events
ERGO sports als standortübergreifende Organisation existiert seit 2008, an den einzelnen Standorten gibt es zum Teil aber schon deutlich länger Betriebssportangebote – in Hamburg etwa seit 1949.
ERGO sports hat dabei zwei Schwerpunkte: Die vereinsmäßig geführten Betriebssportangebote sowie übergreifende Events. An jedem der sieben großen ERGO Standorte gibt es ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sich um die Organisation der Angebote kümmern. „Es gibt derzeit 14 Koordinatorinnen und Koordinatoren, wir bieten etwa 40 verschieden Sportarten an und haben im Moment circa 3600 Mitglieder. Ein so großes Angebot für einen so geringen Beitrag gibt es sonst nirgendwo - da kann kein Fitnessstudio mithalten“, so Insa Knust. Der monatliche Mitgliedbeitrag liegt bei zwei Euro, für einzelne kostenintensivere Angebote fallen überschaubare zusätzliche Gebühren an.
Zu den Events, die Kolleginnen und Kollegen standortübergreifend zusammenbringen, gehören zum Beispiel Yoga-Wochenenden, die Sail Challenge in Glücksburg, Skireisen– und die ERGO sports Games, die es in der neuen Form erstmals 2023 gab und die dieses Jahr vom 27. bis 29. September in Hamburg stattfinden werden. „In der Vergangenheit war die Veranstaltung auf Fußball und Beachvolleyball ausgelegt. Wir bieten mittlerweile ein deutlich größeres Spektrum an Sportarten an mit dem Ziel, so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie möglich einzubinden.“ Es gibt Wettbewerbe in Tischtennis, Badminton, Standortball, Kegeln, Schwimmen, einen Geschicklichkeitsparcours und eine Staffel – für jeden ist etwas dabei. Pro Standort kann ein 15-köpfiges Team gemeldet werden. „Es geht bei den ERGO sports Games nicht um Hochleistungssport, sondern in erster Linie um viel Spaß und Gemeinschaft“, so Insa Knust.
Ein Gewinn für die Unternehmenskultur
Beim Sport können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Hierarchiestrukturen austauschen, man lernt den Menschen hinter dem Arbeitskollegen oder der Arbeitskollegin kennen. Das ist wichtig für die Identifikation mit dem Unternehmen und ein Gewinn für die Unternehmenskultur. Dazu kommen natürlich Aspekte wie Gesundheitsförderung, die Entwicklung von Teamgeist und der Umgang mit Erfolg und Misserfolg. „Gerade für junge Menschen wie unsere Auszubildenden ist das wichtig“, so Tanja Siemer. „Sie lernen durch den Betriebssport auch andere Kolleginnen und Kollegen kennen und vergrößern so ihr Netzwerk.“
Text: Kristina Tewes-Goergens