Bei ERGO hat sich eine Tradition herausgebildet: neue, innovative Maschinen erhalten häufiger menschliche Namen. So ist das bei Robotic-Process-Automation-Robotern wie auch bei Phonebots: „William“ oder „Kate“, „Henry 1.“ oder „Henry 2.“ wurden die Maschinen früherer Generationen getauft. Beim jüngsten Produkt aber ist der Name Programm: der „Masterphonebot“ markiert einerseits einen enormen Entwicklungssprung im Vergleich zu seinen Vorgängern. Andererseits ist in ihm bereits die „DNS“ für zukünftige AI-Generationen angelegt.
Aber der Reihe nach: Die Phonebots der Generation 1 waren die Maschinen, die jeder noch kennt, die sagten: „Dann wählen Sie die 2“. Generation 2 hat über Sprache herausgefunden, was Kunden wollen. Dafür wurde die Telefonieanlage aufwendig mit teilweise bis zu 1.000 Begriffen für ein und dieselbe Entsprechung gefüttert. Durch das „Ausfragen“ konnten möglichst exakte Routings zu den menschlichen Fachteams hergestellt werden. Kundinnen und Kunden wurden fast immer an die richtige Adresse verbunden.
Die Weiterentwicklung in Form des Masterphonebots (Generation 3) aber „qualifiziert“ Kunden erstmals „vor“. Der Anrufer wird – anhand von Versicherungsnummer, Postleitzahl, Geburtsdatum, Vor- und Nachname identifiziert und authentifiziert. Das muss der menschliche Agent jetzt nicht mehr tun. Außerdem geht die Maske mit den Kundendaten direkt auf, wenn der menschliche Telefonagent übernimmt.
Eine entscheidende Neuerung ist auch, dass das gesamte Call-Volumen bei ERGO jetzt auf einer Plattform zusammenläuft. So wird der Masterphonebot zum zentralen Einfallstor für alle telefonischen Kundenanliegen und zur Drehscheibe für die weitere digitale oder menschliche Bearbeitung. Hier können zukünftig weitere Bots oder Gen-AI-Lösungen verknüpft ansetzen und sofort einen hohen Wirkungsgrad entfalten.